Blog Details

Zapier vs. Make.com: Der ultimative Vergleich für Automatisierungs-Tools

In der heutigen digitalen Arbeitswelt steht die Effizienz ganz oben auf der Liste der Prioritäten vieler Unternehmen. Die Automatisierung von Aufgaben hilft nicht nur, Zeit zu sparen, sondern auch die Produktivität zu steigern. Zwei der bekanntesten Automatisierungstools, die diesen Bedarf decken, sind Zapier und Make.com (ehemals Integromat). Beide bieten leistungsstarke Lösungen, um Prozesse zu automatisieren, aber welche Plattform ist die richtige für dein Unternehmen? In diesem umfassenden Vergleich werfen wir einen detaillierten Blick auf die Funktionen, Benutzerfreundlichkeit, Integrationen und Preise beider Plattformen, um dir bei der Entscheidung zu helfen.


Kapitel 1: Einleitung und Überblick

 

Bevor wir in die Details einsteigen, hier eine kurze Übersicht über die beiden Plattformen.

Zapier

 

Zapier wurde 2011 gegründet und ist heute eines der bekanntesten Automatisierungstools auf dem Markt. Zapier ermöglicht die Integration von mehr als 3.000 Apps und bietet Automatisierungen in Form von sogenannten „Zaps“. Es wurde entwickelt, um repetitive Aufgaben zu vereinfachen und es Benutzern zu ermöglichen, verschiedene Anwendungen miteinander zu verknüpfen, ohne dafür Programmierkenntnisse zu benötigen.

Make.com

 

Make.com, früher bekannt als Integromat, bietet eine ähnliche Plattform wie Zapier, ist jedoch für seine visuell orientierte Benutzeroberfläche und seine Flexibilität bekannt. Make.com richtet sich an Benutzer, die tiefere und komplexere Automatisierungen benötigen. Während Zapier eher auf Einfachheit ausgelegt ist, bietet Make.com detaillierte Workflows und mehr Anpassungsmöglichkeiten.


Kapitel 2: Benutzerfreundlichkeit und Interface

 

Zapier

 

Zapier ist für seine Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit bekannt. Das Interface ist schlicht und erlaubt auch Nutzern ohne technisches Know-how, schnell Automatisierungen (Zaps) zu erstellen. Der gesamte Prozess ist Schritt-für-Schritt geführt: Der Nutzer wählt eine Auslöser-App (Trigger), definiert eine Aktion (Action) und kann bei Bedarf zusätzliche Bedingungen hinzufügen. Die Oberfläche ist intuitiv, und Zapier bietet eine Vielzahl von Vorlagen, um den Einstieg zu erleichtern.

Vorteile von Zapier:

  • Leicht verständliches Interface, ideal für Einsteiger.
  • Schneller Zugriff auf häufig verwendete Integrationen.
  • Viele vorgefertigte Vorlagen für verschiedene Automatisierungen.

Nachteile:

  • Begrenzte Anpassungsoptionen bei komplexeren Workflows.
  • Weniger Flexibilität bei der Verknüpfung von Multistep-Workflows im Vergleich zu Make.com.

Make.com

 

Make.com bietet eine visuellere und flexibelere Plattform. Im Gegensatz zu Zapier setzt Make.com stark auf ein Drag-and-Drop-System, bei dem Nutzer Module miteinander verbinden, um detaillierte Automatisierungen zu erstellen. Dies ist besonders nützlich für Nutzer, die komplexere Automatisierungen mit mehreren Verzweigungen und Bedingungen erstellen möchten. Die Lernkurve ist zwar etwas steiler als bei Zapier, aber die Belohnung für diejenigen, die bereit sind, die Plattform zu erkunden, ist eine höhere Flexibilität und Kontrolle.

Vorteile von Make.com:

  • Visuelles, flexibles Interface, ideal für komplexe Workflows.
  • Mehr Anpassungs- und Verzweigungsmöglichkeiten.
  • Detailliertere Automatisierungen möglich.

Nachteile:

  • Etwas steilere Lernkurve für Anfänger.
  • Kann bei sehr einfachen Aufgaben überdimensioniert wirken.
FeatureZapierMake.com
BenutzerfreundlichkeitSehr intuitiv, ideal für EinsteigerVisuelles Interface, etwas steilere Lernkurve
AnpassbarkeitBegrenzte AnpassungHohe Flexibilität und Verzweigungsmöglichkeiten
VorlagenViele vorgefertigte VorlagenWeniger Vorlagen, mehr Freiraum für Anpassungen

Kapitel 3: Funktionsumfang und Flexibilität

 

Zapier

 

Zapier ist für einfache, aber effiziente Automatisierungen konzipiert. Es bietet eine Vielzahl von Integrationen und ermöglicht die Automatisierung von Prozessen über eine einfache Trigger-Action-Struktur. Beispielsweise könnte ein Trigger das Hochladen einer Datei auf Google Drive sein, während die Aktion darin besteht, diese Datei in Dropbox zu kopieren. Eine große Stärke von Zapier ist die Anzahl der unterstützten Apps. Mit mehr als 3.000 verfügbaren Integrationen deckt Zapier nahezu jeden gängigen Dienst ab, den ein Unternehmen verwenden könnte.

Ein großer Vorteil von Zapier ist, dass der Service sehr schnell konfiguriert werden kann. Innerhalb weniger Minuten können Benutzer einfache Automatisierungen einrichten, ohne den gesamten Prozess manuell abwickeln zu müssen.

Einschränkungen: Zapier eignet sich hervorragend für einfache bis mittelkomplexe Automatisierungen. Sobald du jedoch sehr spezifische oder verzweigte Abläufe benötigst, stößt Zapier an seine Grenzen. Es fehlen tiefere Logik- und Entscheidungsbaum-Funktionen, die Make.com bietet.

Make.com

 

Make.com ist in Bezug auf Flexibilität und Funktionsumfang unschlagbar. Im Gegensatz zu Zapier können Benutzer innerhalb eines einzigen Automatisierungsablaufs mehrere Bedingungen, Filter und Verzweigungen erstellen. Es ermöglicht auch die Nutzung komplexer mathematischer Berechnungen, die direkte Bearbeitung von Daten und das Erstellen von Workflows mit mehreren Auslösern und Aktionen. Das gibt dir die Möglichkeit, selbst die kompliziertesten Prozesse zu automatisieren, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen.

Ein weiteres starkes Merkmal von Make.com ist die Möglichkeit, HTTP-Requests direkt aus dem Tool zu senden und so fast jede API zu integrieren, selbst wenn sie noch nicht offiziell unterstützt wird.

FeatureZapierMake.com
IntegrationenÜber 3.000 AppsÜber 1.500 Apps, aber erweiterbar über API
Workflow-KomplexitätEinfach bis mittelSehr komplex, mit Verzweigungen und Bedingungen
HTTP-Requests & APIsNur bei kostenpflichtigen PlänenErweitertes API-Management und HTTP-Requests im Free-Tier

Kapitel 4: Integrationen und App-Unterstützung

 

Beide Tools bieten eine breite Palette an Integrationen, aber es gibt Unterschiede in der Anzahl und Tiefe der App-Unterstützung.

Zapier

 

Zapier bietet mehr als 3.000 App-Integrationen, was es zu einer der umfangreichsten Automatisierungsplattformen auf dem Markt macht. Besonders hervorzuheben ist die nahtlose Integration mit Apps wie Slack, Google Workspace, Trello, Asana und vielen weiteren beliebten Tools. Zapier ist bekannt für die Breite seiner Integration, wobei viele der unterstützten Apps vorkonfigurierte Auslöser und Aktionen bieten.

Ein großes Plus ist, dass viele Unternehmen Zapier als Standardautomatisierungstool integrieren, was die Kompatibilität weiter erhöht.

Make.com

 

Obwohl Make.com weniger Integrationen bietet (ca. 1.500), besticht es durch die Möglichkeit, mithilfe von HTTP-Requests fast jede beliebige API anzubinden. Das bedeutet, dass es potenziell unendlich viele Integrationen bieten kann, solange eine App eine öffentliche API hat. Auch wenn die Liste der offiziell unterstützten Apps kürzer ist als bei Zapier, kompensiert Make.com dies durch Flexibilität und die Möglichkeit, APIs zu integrieren.

FeatureZapierMake.com
Anzahl der IntegrationenÜber 3.000Rund 1.500, erweiterbar über APIs
API-ZugriffNur auf höheren Plänen verfügbarBereits im Free-Tier verfügbar
Verfügbarkeit von VorlagenSehr vieleEtwas weniger, aber flexibler

 

Kapitel 5: Preisgestaltung

 

Beide Tools bieten unterschiedliche Preispläne, die auf die Bedürfnisse von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Unternehmen zugeschnitten sind.

Zapier

 

Zapier bietet eine kostenlose Version an, die jedoch auf 100 Tasks pro Monat beschränkt ist. Für Unternehmen mit größeren Automatisierungsanforderungen bieten sie eine Reihe von kostenpflichtigen Plänen, die ab 19,99 $ pro Monat beginnen. Je nach Plan bietet Zapier mehr Tasks und den Zugriff auf zusätzliche Funktionen wie Multi-Step-Zaps und Premium-Apps.

Zapier-Preise:

  • Free-Tier: 100 Tasks/Monat
  • Starter: 19,99 $/Monat – bis zu 750 Tasks/Monat
  • Professional: 49 $/Monat – bis zu 2.000 Tasks/Monat
  • Team: 299 $/Monat – bis zu 50.000 Tasks/Monat

Make.com

 

Make.com bietet ebenfalls einen kostenlosen Plan, der bis zu 1.000 Operationen (Aktionen) pro Monat umfasst – deutlich großzügiger als Zapier. Die kostenpflichtigen Pläne beginnen bei 9 $ pro Monat und bieten Zugriff auf zusätzliche Funktionen wie erweiterte Automatisierungen und APIs.

Make.com-Preise:

  • Free-Tier: 1.000 Operationen/Monat
  • Core: 9 $/Monat – bis zu 10.000 Operationen/Monat
  • Pro: 16 $/Monat – bis zu 20.000 Operationen/Monat
  • Enterprise: Angepasste Preise für größere Unternehmen
PlanZapierMake.com
Kostenloser Plan100 Tasks/Monat1.000 Operationen/Monat
Einstiegsplan19,99 $ (750 Tasks)9 $ (10.000 Operationen)
Mittlerer Plan49 $ (2.000 Tasks)16 $ (20.000 Operationen)
Höherer Plan299 $ (50.000 Tasks)Individuelle Enterprise-Lösung

 

Kapitel 6: Support und Community

 

Zapier

 

Zapier bietet eine solide Wissensdatenbank und einen hilfreichen Kunden-Support. Für kostenpflichtige Benutzer gibt es E-Mail-Support und eine Antwortzeit von 24 Stunden. Die Community von Zapier ist ebenfalls sehr aktiv, und es gibt eine Vielzahl von Ressourcen, von Foren bis zu Webinaren.

Make.com

 

Make.com bietet ebenfalls umfassenden Support, einschließlich eines Live-Chats für zahlende Nutzer. Die Wissensdatenbank ist sehr umfangreich und bietet Video-Tutorials sowie detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Make.com verfügt zudem über eine engagierte Community, die besonders für komplexere Automatisierungen wertvolle Unterstützung bietet.

SupportZapierMake.com
WissensdatenbankUmfangreich, viele VorlagenUmfangreich, detaillierte Tutorials
E-Mail-SupportVerfügbar für zahlende NutzerVerfügbar für alle Pläne
CommunityAktiv, Webinare & ForenEngagiert, besonders für komplexe Workflows

 

Kapitel 7: Fazit – Welches Tool ist das Richtige für dich?

 

Beide Plattformen bieten starke Automatisierungslösungen, aber die Wahl zwischen Zapier und Make.com hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen ab.

  • Wenn du ein Einsteiger bist und eine einfache, benutzerfreundliche Plattform suchst, um schnell Automatisierungen einzurichten, ist Zapier wahrscheinlich die bessere Wahl. Mit seiner breiten Palette an Integrationen und Vorlagen ist es ideal für Unternehmen, die keine allzu komplexen Workflows benötigen.

  • Wenn du tiefergehende Automatisierungen und eine visuell orientierte Plattform bevorzugst, mit der du komplexe Prozesse erstellen kannst, bietet Make.com mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Es eignet sich besonders für technisch versierte Benutzer oder Unternehmen, die maßgeschneiderte Workflows benötigen.


 

Tabellarische Zusammenfassung

 
FeatureZapierMake.com
BenutzerfreundlichkeitEinfach, ideal für EinsteigerVisuell, flexibler, steilere Lernkurve
IntegrationenÜber 3.000 AppsRund 1.500 Apps, erweiterbar über APIs
Workflow-KomplexitätEinfach bis mittelSehr komplex, mit Verzweigungen und Bedingungen
PreisgestaltungAb 19,99 $/MonatAb 9 $/Monat
SupportE-Mail-Support und umfangreiche RessourcenLive-Chat für zahlende Nutzer und detaillierte Tutorials

Beide Tools haben ihre Stärken, und die Wahl hängt letztlich davon ab, wie tief du in die Automatisierung eintauchen möchtest und welche Art von Workflows dein Unternehmen benötigt.

Lass dich ganz unverbindlich und kostenlos von unseren Experten beraten.

Im Discovery Call lernen wir dich & dein Unternehmen erstmal kennen. Wir schauen uns gemeinsam den Status Quo und aktuelle Herausforderungen an & identifizieren erste Potentiale.
Das alles natürlich kostenlos & unverbindlich.

Deine Daten werden sicher per SSL übertragen

IntellyWave entwickelt intelligente KI-Agenten, die als virtuelle Mitarbeiter Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren. Von Kundensupport über Buchhaltung bis hin zu Social Media – unsere maßgeschneiderten Lösungen steigern Effizienz und senken Kosten. 

 

Kontakt

Newsletter abonnieren

Registriere dich um die neusten KI Trends nicht zu verpassen

© 2024 Intellywave GmbH. All Rights Reserved.
Nach oben scrollen